1,1 Milliarden Euro pro Saison werden die Bundesligavereine ab der Saison 2021/22 bis 2024/25 jedes Jahr an nationalen TV-Geldern einnehmen. Eine Summe, die zeigt, dass der Fußball und insbesondere die Bundesliga der Corona-Krise trotzen kann. Neben Sky und DAZN, die sich die lukrativen Pay-TV Pakete gesichert haben, sind auch SPORT1, ProSiebenSat.1 und Axel Springer zurück auf der Bundesliga-Bühne. Und natürlich haben auch die üblichen Verdächtigen ARD und ZDF wieder bei den Free-TV Paketen zugeschlagen. Vorab heiß gehandelte Kandidaten wie Amazon, die Deutsche Telekom oder Vodafone gingen hingegen überraschend leer aus.
Doch was bedeuten die Ergebnisse für die Bundesliga und vor allem: Wer sind die Gewinner und Verlierer der Medienrechte-Vergabe? Das erklärt uns Kay Dammholz, Medienrechte-Experte und Geschäftsführer der Agentur SASS Media, im Podcast.
Gemeinsam mit dem ehemaligen DFL-Mitarbeiter und Chef-Rechteeinkäufer von DAZN schauen wir uns die Ergebnisse etwas genauer an und bekommen eine fachliche Einschätzung, unter welchen Umständen für die DFL und die Bundesliga-Clubs sogar noch mehr drin gewesen wäre als "nur" 1,1 Milliarden Euro. Dabei erfahren wir, welcher der Bieter wohl einen strategischen Fehler begangen hat, wer Kay's persönlicher Gewinner des Bieterverfahrens ist und in welche Riege sich die Bundesliga mit dem Deal im Wettbewerb der europäischen Topligen zwischen Premier League, La Liga, Serie A und Ligue 1 einreihen wird.
Kay nimmt uns mit in den Prozess der Ausschreibung und erklärt, welche Voraussetzungen ein Unternehmen mitbringen muss, um überhaupt als Bieter teilnehmen dürfen, was in dem geheimen 'War Room' der DFL in Frankfurt genau passiert und warum das Kartellamt Schuld daran ist, dass Fans mit Sky und DAZN auch zukünftig zwei Pay-TV-Abonnements benötigen.
Gemeinsam mit Kay machen wir den ultimativen Performance-Check aller Bieter. Wer hat geliefert? Was war so nicht zu erwarten? Wer blieb erwartet oder unerwartet auf der Strecke? Wer rechnet sich Chancen durch Sublizenzen aus? Und wem darf man neben Christian Seifert und der DFL am ehesten gratulieren?
Die wichtigste Frage klären wir zum Schluss. Wie lassen sich die Milliarden an Rechtekosten für die einzelnen Medienpartner refinanzieren? Denn eins ist klar. Die erste Teilzahlung an die DFL wird spätestens im Juli 2021 kommen.
Bis wir wissen, wer wirklich zu den Gewinnern oder Verlierern gehört, wird noch einige Zeit verstreichen. Denn auch auf der Einnahmenseite der Medienpartner müssen die Zahlen stimmen. Und auf die vermeintlichen Gewinner wartet in Anbetracht der ökonomischen Rahmenbedingungen trotz der anfänglichen Jubelstürme und Siegerposen keine leichte Aufgabe.
Brandneue Fragen erwarten dich in den Best-of-Seven mit Jan Martin Strasheim, Bereichsleiter Medien und Kommunikation bei Eintracht Frankfurt. So erfährst du, was Jan aktuell in seinem Business lernt und was er für die Zukunft des deutschsprachigen Sportbusiness erwartet. Zudem spricht Jan über einen prägenden Ratschlag aus der Kindheit und verrät uns, wie er aus seiner Ungeduld gelernt hat.
Jan hat uns im Interview bereits offene und ehrliche Einblicke in die digitale Kommunikationsstrategie von Eintracht Frankfurt gegeben. Dabei hat der erfahrene Digitalexperte über den Homepage-Relaunch der Eintracht gesprochen, über den Stellenwert von Haltung in der Kommunikation und über die digitale Content-Strategie, die die Eintracht bereits zum zweiten Mal zum deutschen Social Media Meister gemacht hat. Falls du das Interview verpasst haben solltest, hör unbedingt hier rein.
*Über die Best-of-Seven:
In diesem Format sprechen unsere Podcast-Gäste über Meilensteine und Wendepunkte in ihrer Karriere, die Technologien und Innovationen, die den Sport verändern und die persönlichen Tipps, um im Sportbusiness langfristig erfolgreich zu sein.
#blacklivesmatter - Dieser Schriftzug zierte im DFB-Pokalhalbfinale die Trikotbrust von Eintracht Frankfurt. So stark und öffentlichkeitswirksam wie nie zuvor positionieren sich die Bundesliga-Vereine aktuell gegen das Thema Rassismus und setzen sich für mehr Diversität, Toleranz und Gleichberechtigung ein. Welchen Stellenwert Haltung in der Kommunikationsstrategie der Eintracht hat und mit welcher Content-Strategie es der Club geschafft hat in den letzten drei Jahren gleich zwei mal Social Media Meister zu werden, verrät uns Jan Martin Strasheim, Bereichsleiter Medien und Kommunikation bei Eintracht Frankfurt.
Zu Beginn stellt uns Jan die aktuellen Projekte der Eintracht vor. Dabei klärt er uns über die Herangehensweise und Umsetzung des Homepage-Relaunches auf, den die Eintracht kürzlich umgesetzt hat. Wir bekommen einen Überblick über die wesentlichen Änderungen auf die Arbeit von Jan und seinem Team rund um die Geisterspiele und erfahren, wie Eintracht Frankfurt die Kommunikationsstrategie seit dem Restart der Bundesliga ohne Fans umgestellt hat.
Jan verrät uns, welchen Stellenwert das Thema Haltung in der digitalen Kommunikation der Eintracht spielt. Mit dem Schriftzug #blacklivesmatter beim Pokalspiel gegen den FC Bayern München hat die Eintracht gemeinsam mit Hauptsponsor Indeed internationales Lob bekommen. Welche besonderen Beweggründe die Eintracht zu der Aktion gebracht haben, wie die Gespräche mit dem US-Unternehmen Indeed abgelaufen sind und warum dahinter mehr als eine Marketing-Aktion steckt, lassen wir uns im Detail erklären.
Ehrliche und selbstkritische Insights bekommen wir, als es um die digitale Content-Strategie von Eintracht Frankfurt geht. Denn Jan erzählt sehr offen, aus welchen Fehlern er in der Kommunikation gelernt hat und wo die Eintracht in der B2B-Kommunikation noch Nachholbedarf hat. Zudem lernen wir, wie der Bundesligist bereits zum zweiten Mal Social Media Meister geworden ist und wieso die Naming-Right Partnerschaft mit der Deutschen Bank ausgerechnet am 1. April verkündet wurde.
Nach 100 Tagen Corona ist es an der Zeit ein erstes Zwischenfazit zu ziehen. Wie entwickeln sich unsere Unternehmen, wie erholt sich unsere Branche und welche wichtigen Erkenntnisse nehmen wir für unsere Zukunft und die des Sports mit? Darüber sprechen Michael Schillinger und Daniel Sprügel in der siebten Ausgabe des Sportbusiness Realtalk.
Wir fokussieren uns auf insgesamt vier Key-Learnings wie die Wertschätzung des Unternehmertums im Sport, das fatale Versagen der Branchenvertretungen, der Stellenwert der Marketingdisziplin Sponsoring und die gesellschaftliche Kraft des Sports.
Dabei sprechen wir unter anderem über eine neue Offenheit und Transparenz zwischen Unternehmern, die Problematik der unzureichenden Messbarkeit von Sponsorings und Wissenslücken auf Entscheiderebene, die jetzt zum Vorschein kommen.
Darüber hinaus diskutieren wir, was das neue 130 Milliarden Euro schwere Konjunkturpaket der Bundesregierung bewirken kann, welche Skills ein Sportmanager zukünftig wirklich braucht und warum die Wertediskussion im Sports in die Mitte der Gesellschaft gerückt ist.
Zwei Unternehmer im offenen und ungefilterten Gespräch, die ihre Unternehmen durch die Krise manövrieren - der Versuch einer Dokumentation, der vielleicht erst in der Nachbetrachtung ein klares Bild ergibt. Wir, Michael Schillinger, Unternehmer, CEO und Partner der Sponsoringagentur Apollo18 und ich, Daniel Sprügel, Gründer von Sports Maniac und der Podcast-Agentur Maniac Studios, nehmen euch mit auf unseren Weg durch schwierige Zeiten und berichten aktuell, transparent und authentisch.
Dieses Format soll Entscheidern im Sportbusiness dazu ermutigen, jetzt die richtigen wegweisenden Entscheidungen für die Branche zu treffen. Gleichzeitig wollen wir zur Interaktion, zum Diskurs, zur gegenseitigen Hilfe und zu Solidarität im Sport aufrufen. Wir wollen Stütze sein und Halt geben und mit Euch gemeinsam die Krise bewältigen.
Hier geht's zu den bisherigen Ausgaben:
Lass uns darüber diskutieren. Wir freuen uns auf einen konstruktiven Austausch. Schreib uns direkt an: Michael.Schillinger@apollo18.com / Daniel@sportsmaniac.de
Wie läuft die Vermarktung von Sportrechten, wenn der Sport still steht und Ligen, Vereine und Marketingabteilungen nur auf Sicht fahren? Lohnt es sich überhaupt, den Hörer in die Hand zu nehmen? Reagieren Sponsoren mit Budgetstops oder wird gerade jetzt in schwierigen Zeiten in Sponsoring investiert?
Diese und viele weitere Fragen zum Status Quo und zur Zukunft des Sponsoring und der Sportrechtevermarktung besprechen wir mit Hendrik Schiphorst, EVP Football Germany und Eike Gyllensvärd, Senior Vice President bei SPORTFIVE, ehemals Lagardère Sports.
Mit Eike und Hendrik haben wir zwei Gesprächspartner, die über 40 Jahre Erfahrung beim Sportrechtevermarkter mitbringen und sowohl die Seite der Rechtehalter, als auch die der Sponsoren und Brands sehr gut kennen. Um ein besseres Bild zu bekommen, wie das Sponsoring in Zukunft aussehen wird, bedarf es einen genaueren Blick auf die Zeit von Anfang März bis Ende Mai, also genau die Phase, in der das COVID-19 das Sportbusiness lahmgelegt hat.
Wir erfahren dabei, welche Maßnahmen die Clubs gegen die Krise ergriffen haben, wie Sponsoringleistungen mit digitalen Kampagnen kompensiert wurden und warum SPORTFIVE auf die erhöhte Nachfrage der Vereine nach digitalen Formaten und Content gut vorbereitet war.
Follow the money - So eine weit verbreitete These im Vertrieb. Doch in welchen Branchen muss man suchen, um Unternehmen zu finden, die aktuell und in den kommenden Jahren in Sponsoring investieren? Eike verrät uns, wie sich die Sponsoring-Budgets entwickeln werden (Spoiler: erst mal abwärts), wann sich der Markt wieder erholen wird, welche Industrien zu den Gewinnern der Krise zählen und wie SPORTFIVE im Esports zuletzt Vermarktungserfolge feiern konnte.
Abschließend wagen wir einen vorsichtigen Ausblick auf die Saison 2020/21 und wie Rechtehalter und Sponsoren auf die geänderten Marktbedingungen reagieren müssen. Hendrik spricht dabei über erste Teilöffnungen der Stadien und prophezeit auf Seiten der Rechtehalter eine Gesundschrumpfung des Marktes. Und auch Sponsoren müssen ihre Sponsoringstrategie überdenken. Denn ohne Themen wie Haltung, Werte und Nachhaltigkeit wird man im Sponsoring zukünftig keinen Erfolg haben.
In den 90ern war Tarek Rasouli ein gefeierter Bike-Profi mit Hunderttausenden Video-Klicks - Jahre bevor es YouTube überhaupt gab. Seine vielversprechende Karriere musste er plötzlich beenden, als er 2002 bei einem Unfall eine so schwere Rückenverletzung erlitt, dass er seitdem querschnittsgelähmt ist. Kein Grund für Tarek aufzugeben: Er eignete sich eine Menge Wissen an und gründete seine Sportmarketing- und Kommunikationsagentur RASOULUTION, mit der er Events wie den Red Bull District Ride veranstaltet und mit Top-Stars wie Fabio Wibmer, Danny Macaskill oder Emil Johannson einige der bekanntesten Protagonisten aus der Bike-Szene unter Vertrag hat.
In den Best-of-Seven verrät Tarek, wie ihn „seine" Sportler ständig antreiben, immer besser zu werden und auf welchen Erfolg er in seiner Karriere nach der Karriere besonders stolz ist. Der Unternehmer erzählt, welche Eigenschaften für einen guten Unternehmer essenziell sind und wieso er Dietrich Mateschitz, den Gründer von Red Bull, gerne mal im Podcast hören würde.
Falls du das Interview mit Tarek verpasst hast, kannst du es hier Nachhören. Der Grenzgänger hat über seinen Weg vom Sportler zum Unternehmer gesprochen, wie Tarek sich den Adrenalin-Kick des Sport heute im Business holt, wie er seinen Athleten als Mentor zur Seite steht und warum du sowohl als Unternehmer als auch im privaten Leben auf die Schnauze fällst, wenn du deine Grenzen nicht kennst.
*Über die Best-of-Seven (Game Changers):
In diesem Format bringen unsere Podcast-Gäste ihre Learnings aus ihrem Unternehmer-Leben auf den Punkt. Sie sprechen über ihre wichtigsten Entscheidungen, ihren größten geheimen Stolz und verraten dir, welche Eigenschaften für einen erfolgreichen Unternehmer unerlässlich sind.
Hätte es in den 90ern schon Plattformen wie Instagram oder YouTube gegeben, wäre Tarek Rasouli garantiert einer der bekanntesten Sportler überhaupt gewesen. Mit seiner eigenen Videoplattform generierte er Hunderttausende Views mit waghalsigen Bike-Stunts - Jahre bevor es YouTube überhaupt gab. Doch seine Karriere als Mountainbike-Profi nahm ein abruptes Ende, als er 2002 bei einem Unfall eine so schwere Rückenverletzung erlitt, dass er seitdem querschnittsgelähmt ist. Der Bike-Szene bleibt er jedoch nach wie vor verbunden - als erfolgreicher Unternehmer, der die Szene nachhaltig verändert.
Mit seiner Sportmarketing- und Kommunikationsagentur RASOULUTION ist Tarek heute unternehmerischer Grenzgänger und veranstaltet Großevents wie den Red Bull District Ride, wenn er nicht gerade Top-Athleten wie Fabio Wibmer und Danny MacAskill dabei hilft, Content zu produzieren, der hunderte Millionen mal auf YouTube angesehen wird. Und schaffte es damit sogar schon mal ins Forbes Magazin.
Tarek spricht über seinen Werdegang vom Action-Sportler zum Unternehmer und was er heute, 15 Jahre nach der Gründung seiner Agentur, zur Anfangszeit anders machen würde. Wir sprechen über Fehler beim Gründen, das Problem des Nicht-Abgeben-Wollens, den Schmerz beim Entlassen von Mitarbeitern und was er auf seiner Unternehmerreise auf die harte Tour lernen musste.
Wir erfahren, wie Tarek sich den Adrenalin-Kick des Sport heute im Business holt, wie er seinen Athleten als Mentor zur Seite steht, welche Denkmuster und Erfahrungen ihm aus der Finanzkrise 2008/09 in der jetzigen Corona-Zeit helfen und warum man sowohl als Unternehmer als auch im privaten Leben auf die Schnauze fällt, wenn man deine Grenzen nicht kennt.
Einmal im Monat begebe ich mich gemeinsam mit meinem Gast auf eine Reise in die Vergangenheit und auf die Suche nach Antworten für die Zukunft: Wie ticken Unternehmer? Was macht sie so erfolgreich? Wie investieren sie ihre Zeit und ihr Geld? Und vor allem: Was kannst du von ihnen lernen, um den nächsten Game Changer nicht zu erkennen, sondern auch selbst einer zu werden.
Vergangene Episoden und alle Infos über die Serie Game Changers findest du hier.